loading

Ab 100 € versandkostenfrei

innerhalb Deutschland. Wir versenden per DHL!

Allergien

In den letzten Jahren habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, ob es nur mir so geht oder ob es eine Tatsache ist, daß Allergien immer mehr auf dem Vormarsch sind.

Wir haben Allergien die auf die Lunge gehen, Allergien die sich über die Haut auswirken, die Augen betreffen, den Darm im Aufruhr halten uvm. Hilflosigkeit macht sich oft breit und die Palette der Medikationen wird immer größer und die Nebenwirkungen ebenfalls.

Nicht oft ist es eine Entscheidung in den Therapieansätzen zwischen Pest und Cholera und wenn man nicht aufpasst, hat man sich dann irgendwann beides zugelegt. Endstation ist dann oft nur noch die Euthanasie.

Aber schauen wir uns doch zunächst einmal an was überhaupt im Körper geschieht, daß er sich so gegen sich selbst stellt?

Bei einer Allergie werden durch eigentlich harmlose äußere Einflüsse überschießende Reaktionen freigesetzt. Dies erfolgt durch die Mastzellen und wie der gute Name dieser kleinen Zellen bereits vermuten lässt, sind sie tatsächlich groß und ziemlich gefüllt. Gefüllt mit kleinen Bläschen die das Histamin enthalten, der Stoff der uns dann in den Wahnsinn treibt. Histamin erweitert die Blutgefäße und somit kommt es dann zu Rötungen, Juckreiz und Schwellungen, den typischen Entzündungszeichen. Somit ist Histamin bei jedem entzündlichen Prozess beteiligt. Also liegt es auf der Hand, daß wenn man um eine allergische Reaktion weiß, diesen Zustand vermeiden möchte und man sehr oft zu Histamin unterdrückenden Maßnahmen greift

.

Mastzellen befinden sich hauptsächlich in der Haut, in den Atemwegen sowie im Magen-Darmtrakt und sobald ein fremdes Eiweiß eindringt, werden sogenannte Immunglobuline aktiv. IgE´s sind wie kleine verkleidete Gestalten zu Halloween. Sie laufen von Mastzelltür zu Mastzelltür und drücken die Klingel. Weil die Mastzelle sich natürlich nicht zweimal bitten lässt, schüttet sie ihre Histaminvorräte aus und bei allem was zuviel ist, reagiert der Organismus dann über. Dabei ist Histamin in ausgewogener Menge ein großer Helfer im Schlaf-Wachrhythmus. Es ist wichtig bei der Regulation der Tiefschlafphasen. Ein zuviel jedoch stört den Schlaf und verhindert das einschlafen ebenso wie das durchschlafen.

Bei Menschen weiß man, daß die Narkolepsie in vielen Fällen mit einem überhöhten Histaminspiegel einhergeht. Die Narkolepsie ist eine neurologische Störung und Histamin ein Neurotransmitter, d.h es sorgt im Gehirn für Wachheit und Aufmerksamkeit. Kommt es zu einer Dysbalance wird genau das gestört. Die Narkolepsie bei Pferden ist zwar kaum erforscht, allerdings leiden Pferde unter den gleichen allergischen Symptomen wie der Mensch und somit liegt es nahe, daß die Narkolepsie vergleichbar ist mit dem was beim Menschen erforscht wurde.

Man sieht also, Histamin hat vielfältige Aufgaben und sein Einsatz im Organismus ist sehr komplex.

Noch eine Erkrankung wird von Histamin mitgetragen, die vielen immer wieder zu schaffen macht. Die Uveitis, in der Pferdewelt besser bekannt als die periodische Augenentzündung. Histamin spielt hier eine Rolle im Entzündungsprozess und ist ein sogenannter Entzündungsmediator, der zur Freisetzung von anderen Entzündungsstoffen führt, was zur Rötung, Schwellung und Juckreiz beitragen kann. Bei der Uveitis kann die Entzündung durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie Autoimmunreaktionen oder Infektionen. Histamin trägt dann zur Entzündungsreaktion im Auge bei. Man unterscheidet zwischen der einmaligen Augenentzündung und der wiederkehrenden. Letzteres sorgt dafür, daß es dann zur Erblindung kommt,.

Asthma sowie Heuschnupfen und Histamin hängen ebenfalls eng zusammen. Histamin ist ein Botenstoff, der, wie wir bereits gelernt haben, bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird. Bei allergischem Asthma führt der Kontakt mit Allergenen, den kleinen verkleideten Halloween-IgE´s, wie Pollen oder Hausstaubmilben sowie etliches mehr, zur Freisetzung von Histamin. Das führt zu Entzündungen in den Atemwegen, die die typischen Asthma-Symptome wie Atemnot, Husten und ein Engegefühl in der Brust auslösen können. Somit haben wir auch hier eine zentrale Rollenvergabe des Histamins.

Ekzemer/ Sommerekzem

Ihr ahnt es schon. Hier haben wir den gleichen Prozess und bei betroffenen Pferden, aber auch Menschen und anderen Tierarten ist hier ein äußerer Einfluss mehr als deutlich. Beim Pferd ist es die Kriebelmücke die durch ihren Speichel beim Einstich das Histamin auf den Plan ruft. Schuppige Haut, starker Juckreiz bishin zu blutiger Haut und starken Schwellungen sind die Folge. Aber auch Mückenstiche oder Bienenstiche können zu überschießenden Reaktionen führen und sind nicht ungefährlich und teilweise sogar lebensbedrohlich. Aber auch das sogenannte Regenekzem fällt in diese Kategorie und zeigt ähnliche Symptomatiken.

Gleiches gilt für die Nahrungsmittelunverträglichkeit. Ebenfalls haben wir hier dieselben Mechanismen, nur laufen diese über den Magen-Darmbereich ab. Darm sanieren ist hier sehr wertvoll, aber meinen Erkenntnissen nach wäre das erst der zweite Schritt. Wenn ich Mastzellen nicht in ihren „Normalzustand“ zurückversetzen kann, ist ein Darmaufbau nicht nur langwierig sondern oft von Rückfällen gekennzeichnet.

Wie man sieht gibt es unzählig viele Prozesse im Körper, die eine Histamin induzierte Reaktion auslösen. Aber gibt es denn außer den herkömmlich bekannten Möglichkeiten Alternativen?

Ja, die gibt es.

Fassen wir  noch einmal kurz zusammen.

Auslöser aller entzündlichen und somit oft allergischen Reaktionen ist ein zuviel bei der Ausschüttung des Botenstoffs Histamin ( Ich empfehle evtl. noch einmal Teil 1 zu lesen, um wieder in den Stoff zu finden).

Das Prinzip: Die Dosis macht das Gift, denn wir erinnern uns auch hier: Histamin ist wichtig bei der Wach-Schlaffunktion. Somit nicht nur ein übler Zeitgenosse.

Lange habe ich jetzt hin und hergeforscht und war auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten. Und ich habe sie gefunden. Alternativen, die unterstützend zur Regulierung allergischer Prozesse dienen.

Dabei bin ich auf etliche Studien gestoßen, die für mich bahnbrechend waren und ich somit auch tiefer in diese Prozesse einsteigen konnte.

Wie wir gelernt haben, sind allergische Reaktionen gleichzeitig mit entzündlichen Prozessen einhergehend. Entzündungen stellen sich immer wie folgt dar: Rubor, Tumor, Dolor.

Rubor ist die Rötung. Tumor ist die Schwellung und Dolor der Schmerz. Unangenehme Symptome, die man so schnell wie möglich eindämmen möchte. Viele Antiallergika, die man frei erhalten kann, haben aber die Eigenschaft daß sie den Neurotransmitter Histamin komplett unterdrücken. Nebenwirkungen sind dann oft erhöhte Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall, aber auch Juckreiz kann auftreten. Dabei stellen wir dann fest, daß Histamin wenn es komplett unterdrückt wird, viele Mechanismen nach sich zieht. Somit sollte das Ziel sein, das Zuviel einzudämmen und die Mastzellen dazu zu bewegen, ihre Histaminausschüttungen noch einmal zu überdenken und nicht gleich bei jedem Moment mit Feuer und Schwert und „auf sie mit Gebrüll“ Geschrei Soldaten loszuschicken.

Allergische Reaktionen sind in 100% der Fälle immer ein Indiz auf einen Mangel an Vitamin C. Vitamin C ist in unserer Nahrung leider unterdosiert und auch die täglichen Empfehlungen sind eigentlich nur dazu gedacht, einen Verdurstenden nicht ganz sterben zu lassen. Vitamin C knackt das Histamin und sorgt dafür, daß ihm die Angriffsmöglichkeit genommen wird. Der Bedarf an Vitamin C ist weit höher als das, was hier in Deutschland propagiert wird. Bei uns werden 250mg Tagesdosis empfohlen, damit sind wir trauriger Spitzenreiter am Ende der europäischen Kette. Alle anderen Länder haben eine empfohlene Bedarfsmenge von 500 und höher. Tragisch hierbei ist der Umstand, daß diese geringen Mengen gerade dieses sehr wichtigen Vitamins zu chronisch-degenerativen Erkrankungen führen können.

Bei all meinen Recherchen kam ich nicht umhin, mich dabei immer wieder zu fragen, ob Vitamin C überhaupt ein Vitamin darstellt, oder nicht eher ein sehr wichtiger Einzelnährstoff für den Körper ist , so zwingend notwendig ist es. Es ist wasserlöslich und somit kann es nicht zu Überdosierungen kommen. Der Hinweis, daß ein Körper gesättigt ist wird durch dünnere Stühle wahrgenommen. Dann dosiert man runter. So einfach ist das. Jetzt gibt es aber immer wieder mal Stimmen die von Übelkeit bei der Einnahme von Vitamin C in Form von Ascorbinsäurepulver ( Pulver bekommt man in jedem Drogerieladen ) sprechen. Das kann passieren und um dem entgegen zu wirken, sollte man dann auf pflanzliche Vitamin C Reservoirs umsteigen. Dabei gibt es eine Pflanze, die in ihrem Vitamin C Gehalt eine Orange um das 40fache übersteigt. 10x höher angesiedelt ist als Paprika, sowie Acerola und die Hagebutte. Es ist Camu Camu.

Um somit den Körper vernünftig mit diesem Vitamin zu versorgen, welches auch noch in absolut zellgängiger Form vorliegt wurde hier die Pflanze Camu Camu eingesetzt.

Jetzt haben wir also ein Vitamin, welche Histamin knackt. D.h es liegt in Trümmern vor, sollte jetzt aber auch entsorgt werden. Dafür bedarf es eines weiteren Vitamins. Das Vitamin B6.  B6 wandelt das Histamin um und stellt es dem Körper in einer anderen Form zur Verfügung, welches keinen „Schaden“ mehr anrichtet.

Auch hier hat Mutter Natur einiges zur Verfügung gestellt. Den höchsten Anteil an B6 hat die Brennessel und zwar das Brennesselblatt. B6 und Vitamin C arbeiten hier also Hand in Hand zusammen, um das Terrain erst einmal zu säubern.

Bei der allergischen Reaktion haben wir allerdings noch andere Symptome, die wieder ins Gleichgewicht gebracht werden müssen. Dazu gehört der sogenannte oxidative Stress der bei einer allergischen Reaktion deutlich zu sehen ist. Oxidativer Stress erklärt sich wie folgt: es herrscht im Körper ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen, also Stoffen die die Zellen schädigen ( der Begriff „Radikale“ lässt ja schon tief blicken ) und den sogenannten Antioxidantien. Also den Stoffen, die die freien Radikale binden. Oxidativer Stress zeigt sich dann wieder in Form von Entzündungen, die wir ja bereits benannt haben. Rötung und Schwellung. Die typischen Zeichen.

Da manche Allergieformen bereits seit längerer Zeit vorliegen und diese zu chronisch-degenerativen Prozessen in den Gelenken führen können, wurde der Brennesselsamen mit dazugegeben. Dieser winzig kleine Samen hat sich in etlichen Studien bei Arthritis, Arthrose, rheumatischen Formenkreisen etc als ausgesprochen hilfreich erwiesen, da er nicht nur entzündungshemmend wirkt, sondern gleich mit einer Vielzahl an zusätzlichen Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen einherkommt.

Das beste allerdings kommt zum Schluß.

Die Aroniabeere.

Ich war sprachlos, was ich lesen durfte als ich mich mit dieser kleinen unscheinbaren Frucht auseinandergesetzt habe. Vom Heuschnupfen begonnen, bishin zur Uveitis, also der periodischen Augenentzündung. Eine Studie jagte die nächste und die Ergebnisse haben mich still werden lassen. Was für ein Tausendsassa.

Von Leberschützend, über entzündungshemmend, sowie Glutathion regulierend. Glutathion befindet sich in jeder einzelnen Zelle und bei einem Defizit haben freie Radikale freie Bahn um Zellen zu schädigen. Glutathion ist das zelleigene Antioxidans und die Gesundheitspolizei der Zelle. Ist es kaum oder wenig vorhanden, ist es kein Wunder daß es zu erheblichen Gewebsschädigungen kommen kann. Hier hilft die Aroniabeere.

Aber auch Magenschleimhautschädigungen ( gerade bei vielen Tieren immer wieder leidliches Thema ) ist sie unschlagbar, wobei sie regulierend wirkt und die Magensäure nicht unterdrückt. Denn………… alles was es im Körper gibt, gibt es nicht umsonst. Es gibt nur ein zu viel, oder ein zu wenig.

Bei der Uveitis wurde es allerdings ganz spannend. 2005 gab es eine Studie an Ratten. Diese wurden mit Uveitis infiziert und man ließ zwei Gruppen laufen. Eine erhielt die Aroniabeere, die zweite Gruppe erhielt ein Cortisonpräparat. 100mg Aronia waren genauso effektiv wie 10mg Cortison, allerdings hat ersteres keine Nebenwirkungen.

Aronia selbst hat einen hohen Anteil an OPC, allerdings ist es anders zusammengesetzt als das OPC welches wir sonst einsetzen, das aus dem Traubenkern. Beide jedoch greifen wie Zahnräder ineinander und ergänzen sich. Auch OPC ist antioxidativ, schützt die Zellen und kann zur Herz-Kreislauf Gesundheit beitragen.

Über die Aroniabeere und ihre Wirkung müsste ich irgendwann mal einen eigenen Artikel schreiben, so gehaltvoll ist diese kleine Frucht.

Jetzt habt ihr wieder einmal einen kleinen Einblick meiner Gedankengänge gehabt und ich hoffe, ich konnte euch ein wenig beim sammeln neuer Erkenntnisse behilflich sein.

Denn Krankheit ist nur ein fehlen von Energie. Und jeder Stoff, jede Substanz, jedes Organ hat sein eigenes Level. Geben wir dem Körper das zurück, was ihm fehlt um wieder in die Gesundheit zurückkommen zu können.

Eure Vera

Empfohlener Beitrag

Das Mikrobiom

14 Dezember 2024

Leave a comment

Login Account

Already a Rubnio Customer?

Invaild email address.

6 or more characters, letters and numbers. Must contain at least one number.

Your information will nerver be shared with any third party.